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Die 7 Kernthesen der systemischen Führung

Systemische Führung bedeutet, sich verschiedener Aspekte und der systemischen Interaktionsebenen bewusst zu sein. Aus all den erwähnten Aspekten entsteht eine hoch wirksame Kombination der menschlichen und der leistungsorientierten Perspektive der Führung. Die Vorstellung von moderner (systemischer) Führung, nach der die Führungsperson sich selbst, die Anderen, das Geschäft und in dem Umfeld führt, basiert auf den 7 Kernthesen, die zusammengefasst werden können als Zukunft/Orientierung (1.), Entscheidung/Macht (2.), Verantwortung (3.), Kontakt/Kommunikation (4.),  Selbstreflexion (5.), Gefühl/Wertschätzung (6.) und Zielerreichung/Leistung (7.).

Diese Kernthesen wirken gleichermaßen auf die vier systemischen Interaktionsebenen. Daraus lassen sich sieben zentrale Thesen zur systemischen Führung ableiten, die das Fühlen, Denken und Handeln einer erfolgreichen Führungskraft in der Organisation der Zukunft bestimmen und definieren, was gute Führung ausmacht.

Ausgangspunkt ist die persönliche Ebene, denn am Anfang steht die Selbstorganisation, das Bemühen um ein auf ethischer Grundlage organisiertes Selbst. Dazu ist das Wissen um die Macht der Psyche, also die emotionalen Aspekte beim Denken und Handeln, von wesentlicher Bedeutung.

Der systemische Ansatz betrachtet Führung als ganzheitliches Phänomen, richtet den Blick dabei aber zugleich gezielt auf eine Größe, die bei anderen Ansätzen ein blinder Fleck im Auge des Betrachters bleibt: die Führungskraft selbst. Denn sich und andere zu führen, beginnt mit Selbstreflexion, Selbstkritik, Selbstkontrolle, mit der Suche nach Wurzeln und Mustern der eigenen Denk- und Gefühlsstrukturen, nach persönlichen Glaubenssätzen und ihrer Aktualität. Die systemische Führungskraft ist intrinsisch motiviert und vertraut sich selbst. Nur wer sich selbst vertraut, dem vertrauen auch die anderen. Das Selbstbewusstsein beinhaltet hierbei nicht nur das Vertreten der eigenen Stärken, sondern auch das Stehen zu den eigenen Schwächen. Denn eine systemische Führungskraft weiß, dass sie fehlbar ist. Wer keine Fehler macht, lernt nichts dazu und kann sich nicht verbessern. Deshalb braucht eine erfolgreiche Organisation eine gelebte Fehlerkultur. Um diese zu etablieren, muss die Führung den positiven, konstruktiven Umgang mit Fehlern vorleben. Zudem ist die systemische Führungskraft dazu bereit sein, sich selbst weiterzuentwickeln, sich neues Wissen und neue Kompetenzen zu anzueignen und dabei mehr und mehr eine inspirierende, aber auch effektive Führungspersönlichkeit zu werden.